Die Streuobstwiese wird von einem Gehölzstreifen aus Brombeeren, Haselnussbüschen, Hartriegel und Schlehen umgeben.
Auf dem Gelände wachsen rund 100 Obstbäume:
- mehrere alte Apfelsorten, die in heutigen Gärten eher selten zu finden sind wie Boskoopsorten, Bitterfelder Sämling, Brettacher, Coulons Renette, Jakob Fischer, Kaiser Wilhelm, Glockenapfel, Goldrenette aus Behlheim, Goldparmäne, Linsenhofer Sämling, Gloster, Rheinischer Bohnapfel, Schöner aus Nordhausen,
- mehrere Birnenbäume wie z.B. Gellerts Butterbirne, Geishirtle, Williams und Mostbirnen,
- Steinobst wie Süß- und Sauerkirschen, Pflaumen, Zwetschgen, Kirschpflaumen und Mirabellen,
- drei große Walnussbäume,
- zwei Speierlinge,
- eine essbare Eberesche.
Auf einer Streuobstwiese können bis zu 3000 Tierarten leben. In den letzten Jahren waren hier anzutreffen:
- Vögel wie Star, Specht, Meisen, Amsel, Mönchgrasmücke, Zaunkönig oder Fasan,
- Säugetiere wie Mäuse, Gartenschläfer oder Eichhörnchen,
- Reptilien wie Mauereidechsen,
- Insekten wie verschiedene Heuschrecken, Käfer, Hornissen, Wildbienenarten, Schmetterlinge (z.B. Admiral, Bläuling, Schachbrettfalter) > Zur Insektengalerie
Manchmal sind seltene Arten dabei. Wegen der großen Artenvielfalt gelten Streuobstwiesen als besonders schützenswert. Abgestorbene Bäume lassen wir häufig stehen. In ihnen wohnen Eidechsen, Fledermäuse und verschiedene Wildbienenarten. Zusätzlich unterstützen wir Vögel und Bienen mit Nisthilfen.